Hi,

das in Köln war Arnold. Gibt es die von Dietmar aus dem Allgäu auch nicht mehr? Oder hat da jemand anders die Reißleine gezogen?
Das mit den Gästen auf Zeit gilt ja für die meisten Palmen.
Wenn man sieht, wie viele Phoenix über die Jahre in Baumärkten und bei Discountern verkauft werden, dann müsste vor jedem zweiten Haus ein dickes Exemplar stehen. Die meisten dürften aber nur wenige Jahre alt werden und kaum über das Fensterbankstadium hinaus kommen. Insofern haben die Exemplare hier im Thema ja schon Glück gehabt. - Und irgendwann ist halt Feierabend.

Hier meine drei ausgepflanzten. Aus den von Horst genannten Gründen stehen sie alle am Rand des Grundstücks. Die Standorte sind nicht optimal, aber dort stören sie halt am wenigsten, sollten sie größer werden.

Eine Hüttenphoenix startete 2011 dort als erstes Phoenixexperiment, weil sich die Wärme vor der Wand noch etwas sammelt und in der Hütte ein Stromanschluss ist. Nachdem das erste Exemplar über Jahre im Winter unbemerkt absoff, wurde es 2018 ersetzt und der Standort besser drainiert. Geschützt wird mit Styrodurbau, UT und Heizkabel.


Jüngst ausgepflanzt wurde dieses zukünftige Laubschutzexemplar. Als Restposten gekauft stand jetzt die Frage an, ob ich sie erneut umtopfe, oder noch einmal einen Wurzelschnitt vornehme. Verkaufen wäre vielleicht auch gegangen. Sonstige Weitergabe ging meistens nicht lange gut. Daher habe ich sie jetzt kurzerhand ausgepflanzt.


Die Laubschutzphoenix war etwas stärker zurückgefroren. Für einen guten Start habe ich sie mehr gedüngt als sonst. Das führt aktuell wohl zu den gebogenen Wedeln.


LG Olli

Hi,

Stromausfall ist beim Laubschutz kein Thema. Dafür geht es mir in erster Linie aber um den Erhalt des Wachstumszentrums. Sieht im Frühjahr erst kacke aus, kostet aber nix, ist nicht störungsanfällig, man muss kein Material lagern und ist lange machbar.
Alternativ müsste ich die Palmen abgeben. Das ging - wie gesagt - auch immer schief...
Dann richte ich sie lieber selbst zugrunde. 😉

LG Olli

Hi,

habe gerade die Werte fürs letzte Jahr nachgesehen.
Demnach hatte Ingolstadt etwa doppelt so viele Sommertage und 3x so viele heiße Tage wie ich hier.
Das macht zusammen mit den eher halbschattig Standorten meiner Phoenix natürlich einen Unterschied.
Solange der Habitus stimmig ist, passt das aber schon.
Ein Vorteil der Phoenix ist ja, dass sie auch in kühleren Gegenden ein ganz passables Wachstum zeigt. - Siehe England...
Für Jub müsste ich schon eher auf einen sonnigeren und wärmeren Standort zurückgreifen. Das wird noch schwierig mit meinen aktuellen Topfexemplaren...

LG Olli

Hi,

also sooo zickig finde ich sie eigentlich nicht. Insgesamt halten sie unsere durchwachsenen Bedingungen wirklich gut aus. Auch in einem eher nassen und kühlen Jahr wachsen sie noch ganz ordentlich und haben keine Probleme mit Pilzen oder Schädlingen.
Kühle und helle Überwinterung ist auch kein Problem. Unter anderen Bedingungen kann es aber tatsächlich rätselhaft werden. So zeigt meine - vermeintlich - immer gleich überwinterte Hüttenphoenix sich nach recht ähnlich verlaufenen Wintern mal völlig intakt, dann hat sie einen Speerschaden und ein anderes Mal sind "nur" die äußeren Wedel geschädigt. Ich konnte noch nicht herausfinden, worauf das zurückgeht. Zuletzt ist sie wieder gut durch gekommen...

LG Olli